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Nährstoffe

Kleingarten

Damit Pflanzen wachsen und sich ertragreich entwickeln können, müssen ihnen ausreichend Nährstoffe zur Verfügung stehen. Man unterscheidet zwischen Haupt- oder Grundnähstoffen und sogenannten Spurennährstoffen. Zu den Hauptnährstoffen zählen Stickstoff (N), Phosphor (P), Kalium (K) und Magnesium (Mg). In der Gruppe der Spurennährstoffe finden sich Bor (B), Kupfer (Cu), Mangan (Mn), Zink (Zn) und Molybdän (Mo). Die Hauptnährstoffe werden in der Regel nach Nährstoffentzug der Pflanzen gedüngt. Spurennährstoffe müssen nur bei niedrigen Gehaltsklassen und bei Kulturen mit hohem oder mittlerem Bedarf gedüngt werden.

Eine Überdüngung ist hierbei zu vermeiden. Bei einem schlechten Wachstum wird häufig direkt auf einen Nährstoffmangel geschlossen. Oft liegen die Ursachen jedoch in mangel-haften Wachstumsbedingungen wie Bodenvernässung, Wurzelfäule oder Lichtmangel. In diesen Fällen wird oft überdüngt, wobei sich eine Überversorgung durchaus ebenfalls negativ auf das Pflanzenwachstum auswirken kann. Überdüngung ist auch hinsichtlich des Umweltschutzes zu vermeiden. Insbesondere Landwirte müssen darauf achten, dass durch übermäßige Stickstoffdüngung kein Nitratstickstoff in das Grundwasser gelangt.

Durch eine Bodenuntersuchung wird festgestellt, wie der Boden mit Nährstoffen versorgt ist. Dies bietet die Grundlage für eine Zufuhr von nötigen Nährstoffen unter Vermeidung einer Überdüngung. Bei Gartenböden in Hausgärten reicht es im Normalfall aus, alle drei bis fünf Jahre eine Grunduntersuchung durchzuführen.

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