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Mikroskopische Untersuchungen

Futtermitteluntersuchung am Mikroskop. Dazu Präparierbesteck und Einbettungsmedien.

Nicht alle Eigenschaften eines Futtermittels lassen sich chemisch, nicht alle Frischeeigenschaften mikrobiologisch ermitteln. Dieses Vakuum wird durch die mikroskopische Futtermitteluntersuchung gefüllt. Sie verfügt über spezifische Methoden die Qualität der verschiedenen Futtermittel entsprechend ihrer Anforderung zu überprüfen.

Die mikroskopische Untersuchung vermag kleinste Strukturen zu identifizieren bzw. zu beurteilen und die verschiedenen Fragestellungen zu beantworten.

Schwerpunktaufgaben der Futtermittelmikroskopie am LTZ

Nachweis von verbotenen tierischen Bestandteilen
Seit der BSE-Krise gilt ein Verbot von tierischen Bestandteilen in den meisten Futtermitteln.
Die angewandte Methode basiert auf der Erkennung tierischer Bestandteile von Fisch und Landtier anhand ihrer charakteristischen Formen und Strukturen.
Der Nachweis von tierischem Material ist bis in den Spurenbereich, selbst wenn dieses stark erhitzt wurde, möglich.

Knochen eines Fisches (links), Knochen eines Landtieres (rechts)

Prüfung der Zusammensetzung von Mischfuttermitteln
Mit dieser Methode wird die Beurteilung des Frischezustandes, sowie der mikroskopische Komponentennachweis und die qualitative oder quantitative Menge eines oder mehrerer Bestandteile von Mischfutter überprüft.
Ergänzend wird auf den qualitativen mikroskopisch-chemischen Nachweis von mineralischen Verbindungen und Zusatzstoffen eingegangen.

Untersuchung auf die botanische Reinheit und den Frischezustand
Hier wird die Identität, die Reinheit, die Qualität und der Frischezustand eines Futtermittels überprüft, welches zum Beispiel unter anderem durch Pilz-, Insekten- oder Milbenbefall beeinträchtigt sein kann.
Außerdem wird das Futtermittel auch auf Verunreinigungen, unerwünschte sowie verbotene Stoffe untersucht, soweit diese mikroskopisch erfassbar sind (z.B. giftige Samen oder Nagerexkremente).
Im Fall einer Heu- oder Silageuntersuchung wird insbesondere auch auf giftige Pflanzen geachtet.

Wir untersuchen auch auf Samen von Ambrosia in Vogelfutter sowie Mutterkorn im Getreide.

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