Auf den Flächen der LTZ-Außenstelle Rheinstetten-Forchheim werden innerhalb des „Demonstrationsbetriebes Artenvielfalt“ (auch Domänenkonzept) in jedem Jahr auf ca. 25 % der Fläche Maßnahmen umgesetzt, die der Förderung der Biodiversität dienen sollen. Daneben tragen diese Maßnahmen oft noch zum Boden-, Klima- oder Wasserschutz bei.

Dabei werden Maßnahmen in drei Bereichen umgesetzt:

• Maßnahmen auf Brachflächen außerhalb der Produktion: Hier wird darauf geachtet, dass vor allem sogenannte „dunkelgrüne“ Maßnahmen umgesetzt werden, die eine hohe Vielfalt an Wildpflanzenarten aufweisen und somit auch gefährdeten, seltenen Arten helfen können. Außerdem werden sie meist mehrjährig angelegt, um neben Nahrungsressourcen auch Überwinterungs- und Versteckmöglichkeiten zu bieten. Weitere Informationen zu den Einzelmaßnahmen finden Sie hier: Maßnahmen zu Brachflächen.
• Produktionsintegrierte Maßnahmen: Hier arbeiten wir mit nektarliefernden Kulturarten (Soja, Kichererbsen u. ä.) oder blühenden, artenreichen Untersaaten in Getreide/ Mais. Somit dienen diese Maßnahmen vor allem der Nahrungsversorgung bestäubender Insekten in der Saison, sie tragen aber auch gut zur Bodenfruchtbarkeit und zum Wasserschutz bei. Außerdem setzen wir Maßnahmen zum Ackerwildkrautschutz um, da diese mit zu den gefährdetsten Pflanzengruppen gehören. Weitere Informationen zu den Einzelmaßnahmen finden Sie hier: Produktionsintegrierte Maßnahmen.
• Maßnahmen außerhalb der landwirtschaftlichen Nutzfläche: Wir pflegen unsere sogenannten „eh-da-Flächen“, also Feldraine, Graswege etc. so, dass sie einen Mehrwert für die Artenvielfalt haben. Gerade solche Landschaftselemente spielen für den Erhalt der Vielfalt in der Agrarlandschaft eine tragende Rolle, wenn man sie biodiversitätsfreundlich bewirtschaftet. Weitere Informationen zu den Einzelmaßnahmen finden Sie hier: Maßnahmen außerhalb der landwirtschaftlichen Nutzfläche.

Hier sehen Sie die Karte von allen Maßnahmen die innerhalb des Domänenkonzeps 2023 umgesetzt wurden: