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Stoppelbrache

Stoppelbrache
Stoppelbrache

Stoppelbrachen helfen Feldvögeln und Wintervögeln bei der Nahrungssuche und fördern Ackerwildkräuter. Amphibien werden bei ihrer Sommerwanderung vor Bodenumbruch geschont. Dafür bleiben Getreide- oder Rapsstoppeln nach der Ernte möglichst hoch bis mindestens Mitte August, unbearbeitet stehen.

Tipps zur Umsetzung und Etablierung einer Stoppelbrache:

  • Nicht geeignet auf Flächen mit ertragsreduzierenden Unkräutern oder Fusarienproblematik.
  • Gut geeignet auf mageren Standorten oder an Gewässern und Gehölzen.
  • Eine längere Standzeit bis ins folgende Frühjahr fördert auch Feldvögel und Feldhasen.
  • Stoppel möglichst hoch stehen lassen (mind. 20 cm) bis mindestens Mitte/ Ende August.
  • Auch eine Umsetzung auf kleinen Schlägen oder in Streifen ist möglich und hilfreich, generell gilt: Je breiter, desto besser.
  • Flächen am besten von Jahr zu Jahr rotieren, damit sich keine Krankheitsproblematik aufbaut.

Vorteile:

  • Ausfallsamen und Keimlinge können von Feldvögeln als Nahrung genutzt werden.
  • Gefährdete Ackerwildkräuter können ihren Lebenszyklus vollenden.
  • Amphibien, die in den Sommermonaten wandern, können dies ungestört tun.
  • Überwinterungsflächen bei spätem Umbruch.

Risiken:

  • Ggf. unzureichende Einarbeitung des Strohs im Folgejahr.
  • Nicht ausreichende Krankheitserregerbekämpfung, wenn Stoppelreste auf Oberfläche verbleiben.

Diese Informationen stehen Ihnen hier als PDF Dokument zur Verfügung: Stoppelbrache.

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