Diese meist artenreichen und wüchsigen Mischungen sind sehr gute Nahrungs- und Rückzugsplätze für viele Tierarten, auch für gefährdete und spezialisierte Insekten. Nach dem ersten Jahr können Sie für mehrere Jahre stehen bleiben und müssen nur noch jährlich gedüngt werden.

• Aussaatipps zur Etablierung von Blühmischungen beachten: gründlichste Saatbettvorbereitung, oberflächliche Ablage des Saatgutes, anwalzen.
• Aussaat bei kälteempfindlichen Arten (Sudangras, Hanf) erst Anfang Mai.
• Ernte ab 2. Jahr Ende Juli/ Anfang August (30 bis 40 % TM-Gehalt), vor Verholzen. im ersten Jahr ggf. Anfang September.
• Einsilieren am besten zusammen mit gut silierfähigem Material.
• Max. 90 bis 100 kg N/ha.
• Biodiversitäts-Tipp: Staffelnutzung mit 2 bis 4 Wochen Abstand zwischen Ernten.
• Wildtierfreundliche Ernte: vor Sonnenauf- oder nach Sonnenuntergang (weniger als 1 Biene/m2); langsam fahren, von innen nach außen (viele Wildtiere nutzen die dichten und hohen Bestände zum Verstecken, auch Rehe/ Hasen).
  

Diese Informationen stehen Ihnen hier als PDF Dokument zur Verfügung: Wildpflanzenmischungen zur Biogaserzeugung.

Diese Umsetzungstipps entsprechen nicht den Verpflichtungen für bestimmte Fördermaßnahmen. Die genauen Fördervoraussetzungen für die jeweiligen Maßnahmen finden Sie auf den Seiten des MLR (FAKT II, ÖR, GLÖZ).