KLIMACrops: Strategien zur Anpassung von Ackerbausystemen an den Klimawandel und deren Beitrag zum Klimaschutz am Oberrhein
KLIMACrops : Stratégies d’adaptation des grandes cultures au changement climatique et leur contribution à son atténuation sur le territoire du Rhin supérieur
Ziel des Projektes ist es, gemeinsam mit Beratung, Forschung und Praxis die Anbausysteme regional angepasst so zu verändern, dass sie auch zukünftig stabile Erträge liefern können und, wo möglich, einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Deshalb werden Musterbetriebe entwickelt, die als Modell für die Anpassung an den Klimawandel und dessen Abschwächung dienen. In Feldversuchen werden innovative Anbausysteme erprobt.Darüber hinaus werden Landwirtinnen und Landwirte auf ihren Betrieben bei der Umsetzung von Praktiken begleitet, die auf die Eindämmung des Klimawandels und die Anpassung an die Klimaveränderungen abzielen und es werden neue Absatzwege am Oberrhein identifiziert.
Zunächst werden durch gemeinsame Treffen die Verbindungen zwischen den Akteuren der landwirtschaftlichen Entwicklung am Oberrhein gestärkt, um den Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen den Akteuren, insbesondere des ökologischen Landbaus, zu fördern.
Anschließend werden Umfragen durchgeführt, um zu verstehen, wie sich Betriebe bereits an den Klimawandel anpassen. Es werden Workshops durchgeführt, in denen Landwirtschaft, Beratung, Forschung und Handel zusammenkommen, um die Ackerbausysteme der Zukunft gemeinsam zu gestalten.
Während der gesamten Projektlaufzeit werden grenzüberschreitend Feldversuche angelegt, um neue Erkenntnisse und Anbauempfehlungen in der Agroforstwirtschaft, der Bewässerungssteuerung, der Nutzung von Zwischenfrüchten, der Verringerung des Einsatzes fossiler Brennstoffe usw. zu generieren.
Am Ende des Projekts hat eine Vielzahl an Landwirtinnen und Landwirten aus dem Oberrheingebiet an den Workshops zur gemeinsamen Entwicklung neuer Anbausysteme und Versuchsanordnungen sowie an den Besichtigungen der Feldversuche und den Auswertungsworkshops teilgenommen. Die landwirtschaftlichen Beratungs- und Forschungseinrichtungen haben ihr Wissen über die Anpassung an den Klimawandel und dessen Abschwächung verbessert. Dies führt zu einem umfangreicheren Beratungs- und Schulungsangebot, das die Landwirtschaft bei ihren strategischen Entscheidungen unterstützt.
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Arbeitsgemeinschaft ökologischer Landbau Baden-Württemberg
- Arvalis - Institut du végétal
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Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd e.V.
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Bio en Grand Est
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Chambre d'Agriculture d'Alsace (Projektträger)
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Comptoir Agricole de Hochfelden
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Coopérative Agricole de Céréales
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Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinessen-Nahe-Hunsrück
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Fédération Régionale des CUMA Grand Est
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Groupe Armbruster
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Gustave Muller SAS
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Ebenrain-Zentrum für Landwirtschaft, Natur und Ernährung
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Kanton Aargau
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Kanton Basel-Landschaft
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Kanton Basel-Stadt
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Kanton Solothurn
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Landesanstalt für Landwirtschaft, Ernährung und Ländlichen Raum
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Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald
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Landwirtschaftliches Technologiezentrum Augustenberg
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Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz
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LUFA Speyer
- Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg
01.10.2022 bis 31.12.2025
Gesamtkosten
3.283.083,00 €
Finanzierung
Interreg: 1.814.487,02 €
Den restlichen Betrag finanzieren die beiteiligten Projektpartner aus Eigenmitteln.