Die Kartoffel gehört zur Familie der Nachtschattengewächse. Trotz allgemein rück- läufigem Anbau haben sich aufgrund von standortgegebenen Vorteilen Anbau- schwerpunkte beispielsweise im Unterland oder in der Region Südlicher Oberrhein gebildet.

Beim Anbau sind die Regeln der guten fachlichen Praxis insbesondere in den Bereichen Düngung, Pflanzenschutz und Bodenbearbeitung zu beachten. Neben dem Ertrag ist die Qualität der Ernteware für die Wirtschaftlichkeit des Kartoffelanbaus von entscheidender Bedeutung.

Dies erfordert ein hohes Maß an Wissen über die Wirkungen der eingesetzten Betriebsmittel (Sorten, Düngemittel, Pflanzenschutzmittel, Maschinen und Geräte) und über deren potenzielle Auswirkungen auf die Ressourcen Boden, Wasser und Klima.

Feldversuche sind Grundlage für die ökonomische und ökologische Beratung landwirtschaftlicher Betriebe bei der Erzeugung qualitativ hochwertiger Rohstoffe. Sie dienen der Weiterentwicklung der rechtlich definierten „guten fachlichen Praxis“ sowie der fach- und sachbezogenen Regelungen im Gesetzgebungsverfahren.

Berichte und Versuchsergebnisse zum Pflanzenschutz im Kartoffelanbau finden Sie hier.

Informationen zur Blattlausbekämpfung bei Pflanzkartoffeln befinden sich in "Pflanzkartoffelanbau". Die aktuellen Blattlauslageberichte finden Sie hier.

Blattläuse sind die Hauptüberträger von Viruskrankheiten im Kartoffelbau. Für die Erzeugung von gesundem Pflanzgut ist neben einer intensiven Bereinigung der Vermehrungsbestände auch eine konsequente Bekämpfung der virusübertragenden Blattläuse eine wichtige Maßnahme. Mit der Bekämpfung der Virusvektoren ist bereits bei einsetzender Besiedlung der Bestände zu beginnen. Über den Blattlauswarndienst kann sich der Vermehrer ein Bild über die jeweilige Situation machen und erhält Hinweise zu entsprechenden Bekämpfungsmaßnahmen.

Hier finden Sie die Blattlauslageberichte