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Mais-Gemenge

Mais-Gemenge
Silomais mit Stangenbohne

Zur ökologischen Aufwertung von Silomais können bei der Aussaat blühende Gemengepartner, wie Stangenbohne und Kapuzinerkresse beigemischt werden.

Tipps zur Umsetzung und Etablierung von Mais-Gemenge:

  • Silomaisstandorte ohne starken Gänsefuß- oder Disteldruck.
  • Standfeste und stängelfäuleresistente Maissorte, kältetolerante und phasinarme Bohne mit ähnlichem TKM.
  • Bodentemperatur bei Aussaat 10 °C, etwas später als reine Maisaussaat, max. 5-6 cm tief.
  • Aussaat bei Mais-Stangenbohne oder Mais-Kapuzinerkresse in einer Überfahrt mit Mais-Einzelkornsätechnik möglich.
  • Chem. Kontrolle nur im Vorauflauf: 2,0 l/ha Stomp Aqua + 0,7 l/ha.
  • Spectrum in 300 l/ha; max. 3 Tage nach Saat
  • Am besten 4- jährige Pause von Leguminosenanbau.

Vorteile:

  • Nahrungsangebot für generalistische Insekten (zumindest am Feldrand).
  • Ggf. leicht erhöhter Proteingehalt im Grundfutter (mit Leguminosen als Gemengepartner).
  • Bei passenden TMKs Aussaat in Reihe mit einer Überfahrt möglich.
  • Fördermöglichkeit z. B. FAKT II E9

Risiken:

  • Unkrautregulierung erschwert.
  • Ernte bei guter Bohnenentwicklung des Gemengepartners ggf. erschwert.

Diese Informationen stehen Ihnen hier als PDF Dokument zur Verfügung: Mais-Gemenge.

In der Augustenberger Beratungshilfe zum Silomais-Gemengeanbau finden Sie weiterführende Informationen. PDF-Dokument Augustenberger Beratungshilfe zum Silomais-Gemengeanbau

Weitere Informationen finden Sie auf der LTZ-Seite: Mischanbau von Mais.

Diese Umsetzungstipps entsprechen nicht den Verpflichtungen für bestimmte Fördermaßnahmen. Die genauen Fördervoraussetzungen für die jeweiligen Maßnahmen finden Sie auf den Seiten des MLR (FAKT II, ÖR, GLÖZ).

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