Die Bestimmung des Feuchtigkeitsgehaltes von Saatgut ist bedeutend für die Beurteilung der Lagerfähigkeit der Saatware. Feuchtes Saatgut wird leicht von Mikroorganismen und Schädlingen angegriffen. Ebenso kommt es rascher zu physiologischen Abbauprozessen, sodass feuchtes Saatgut nur sehr begrenzt haltbar ist. Im Saatgutgesetz finden sich für zahlreiche Kulturen Normen für den maximal zulässigen Saatgutfeuchtegehalt, der bei zertifiziertem Saatgut nicht überschritten werden darf. So beträgt beispielsweise der maximal zugelassene Feuchtigkeitsgehalt für Mais 14 %.
Die Saatgutfeuchtigkeit wird je nach Kultur und Voraussetzungen mit der Ofenmethode oder einer elektronischen Messung durchgeführt. Dabei gibt die ISTA kulturartenspezifische Methoden vor. Mit Hilfe einer Massenbestimmung vor und nach dem Trocknungsvorgang kann sodann der Feuchtegehalt berechnet werden.
Für die Durchführung der Feuchtebestimmung ist die Einsendung einer separaten Probe in einem feuchtigkeitsdichten Gefäß/Beutel erforderlich. Bitte setzen Sie sich mit unserm Labor in Verbindung.