Getreide wird je nach Witterung, Standort, Sortenwahl sowie Pflanzenbau- und Pflanzenschutzmaßnahmen mehr oder weniger stark vom Getreideschimmel Fusarium befallen. Zu dieser Pilzgattung zählen einzelne Arten, die die Mykotoxine Deoxynivalenol (DON), Zearalenon (ZEA) und Fumonisine bilden können. In Untersuchungsprogrammen wie den Landessortenversuchen werden Korn- und Strohproben am LTZ daraufhin mittels ELISA analysiert. Es handelt sich dabei um ein immunologisch-basiertes Verfahren, mit dem große Probenzahlen im Labor schnell, preisgünstig und in guter Qualität bearbeitet werden können.
Solche Untersuchungen führen zum besseren Verständnis, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Belastung des Ernteguts mit solchen oder ähnlichen gesundheitsschädigenden Pilzgiften zu minimieren.