Um die Soja vor zu starker Beikrautkonkurrenz zu schützen, wird im herkömmlichen ökologischen Sojaanbau in der Regel mehrfach gestriegelt und gehackt. Der über lange Zeit offene Boden ist häufig Verschlämmung ausgesetzt und erosionsgefährdet. Das Verfahren der Sojadirektsaat dient dem Bodenschutz und der Beikrautregulierung: Durch den Verzicht auf Bodenbearbeitung werden kaum Beikräuter zur Keimung angeregt und das Bodengefüge bleibt intakt, wodurch Verschlämmung und Bodenerosion verhindert werden.
Nach mehrjährigen Praxistests wird am Referat 14 des LTZ Augustenbergs seit 2018 in einem On-farm Versuch an zwei Standorten das Anbauverfahren der Direktsaat in gewalzten Winterroggen gegenüber dem im Ökolandbau herkömmlichen Verfahren verglichen. Untersucht wird neben der agronomischen Qualität u.a. die Bodenstruktur sowie die Beikrautentwicklung. Ziel ist, die gesamten Leistungen der Sojadirektsaat besser zu beziffern und differenzierte Anbauempfehlungen geben zu können.
Hinweis: Beim Laden der Videos kann es gegebenenfalls zu Fehlern kommen. In diesem Fall empfehlen wir ein erneutes Laden der Seite. Falls dies nicht zum Erfolg führt, empfehlen wir ein Wechseln des Browsers.